Aus der Geschichte des Skatspiels: Die Entstehung des Skatgerichts

Teil 6: Die Entstehung des Skatgerichts


veröffentlicht am 28.06.2016 um 18:16Schlagzeile senden

Von 1886 bis 1928 gab es tatsächlich nicht weniger als 12 Skatkongresse. Auf dem 11. dieser Kongresse wurde im Jahr 1927 in Altenburg das Skatgericht gegründet und sein Bestehen sprach sich in der ganzen Welt herum. Wann immer Zweifel und Zwist bei einem Skatspiel auftraten, wandte man sich nach Altenburg an das Skatgericht. Durch seine Arbeit gelang es dem Skatgericht eine einheitliche Linie im Skatspiel zu schaffen und Auswüchse zu vermeiden.
Der zweite Weltkrieg stand der Entwicklung des Skatspiels und der Arbeit des Skatgerichts entgegen, doch auch während der Kriegs- und Nachkriegsjahre hinweg, hielt sich der Ruf als "Skatstadt" für die Stadt Altenburg aufrecht. 1962 wurden 5 Skatfreunde erneut als Skatgericht einberufen, da die Anfragen seit dem Jahr 1960 ständig stiegen. Aus aller Welt kamen zahlreiche Anfragen, die meisten davon Streitfälle betreffend. Das Altenburger Skatgericht hatte internationale Anerkennung gefunden. Doch nicht nur das Lösen von Konflikten bei Spielsituationen sondern auch das Organisieren von großen Skatturnieren gehörten zu der festen Aufgabe des Skatgerichts. "1963 fand das erste DDR-offene Skatturnier in Altenburg statt".

1922/23 richtet man die "so genannte Skatheimat" im Schloss Altenburg ein, auch ein Spielkartenmuseum ist dort zu finden. Wer heute das "Schloss- und Spielkartenmuseum" des Schlossen von Altenburg besucht, bekommt einen Überblick über die Herstellung der Karten - "vom mittelalterlichen Kartenmacherhandwerk bis zur industriellen Großproduktion" ist alles dabei. Man bekommt einen Einblick über die Gestaltung von Kartenspielen und Spielkarten.

Wir hoffen der kleine Exkurs in die Skatgeschichte hat euch Spaß gemacht.

Quellenangabe: Stadt Altenburg

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