Keinohrbuben Nürnberg - Ein Einblick in den Vereinsalltag

Ein Einblick in den Vereinsalltag


veröffentlicht am 15.09.2015 um 12:45Schlagzeile senden

Wie kam es zu diesem Namen?

"Wir wollten etwas, was mit Ohren zu tun hat, weil der erste Unterstützer Hörgeräte Meckler war. Die erste Idee uns Schlitzohren Nürnberg zu nennen, haben wir beiseitegelegt, weil dieser Name doch etwas negativ angehaucht ist, und Keinohrbuben ist ja auch lustig und kannte man vorher nicht. ( Jetzt kennt man uns ;-) )"

Wie kam es zur Gründung Eures Skatvereins und seit wann gibt es ihn?

"Mehrere Freunde hatten schon länger vor einen eigenen Skatverein zu gründen, und Ende 2010 haben wir es in die Tat umgesetzt."

Was waren die Highlights Eurer Vereinsgeschichte?

"Bayerischer Herreneinzel,-Dameneinzel,-Tandem und Mannschaftsmeister. 4 Aufstiege hintereinander als Meister in die 2. Bundesliga seit Gründung. Mehrfache Jackpotgewinne im Einzel und in der Mannschaft, diverse VG-Meisterschaften."

Wie bekommt Ihr neue Mitglieder? Welche Kriterien müssen Bewerber erfüllen, um bei Euch aufgenommen zu werden?

"Sie müssen nett sein und in den Verein passen. Natürlich werden sie zuerst einmal ein paar Spieltage "geprüft", ob das so ist, weil wir keine Troublemaker wollen. Die meisten Neumitglieder haben wir bekommen, weil sich herumgesprochen hat, dass es bei uns angenehm ist zu spielen und dass ein gewisses Niveau im Verein herrscht."

Wie viele Spieler sind Mitglied bei Euch?

"Unser Verein besteht zurzeit aus 23 Mitgliedern."

Was macht Euren Skatverein so besonders?

"Ein gutes Skatniveau, nette Gemeinschaft und das Durchschnittsalter liegt weit unter dem üblichen (ca. 50 Jahre)."

In welchen Turnieren und Ligen spielt Euer Verein mit?

"Bei allen VG-und LG Turnieren, die 1. Mannschaft - 2. Bundesliga, die 2. Mannschaft - Landesliga. Diverse freien Turniere."

Wie oft trefft Ihr Euch zum Karten kloppen?

"1 x in der Woche ist donnerstags Clubabend."

Habt Ihr eine feste Spielstätte oder spielt an wechselnden Orten?

"Wir haben schon seit Gründung eine feste Spielstätte."

Wie läuft ein typischer Spielabend bei Euch ab?

"18.30 Treffen, 19.00 1.Serie, 21.00 2. Serie"

Gibt es Vereinsfahrten/Weihnachtsfeiern etc.? Welche Aktivitäten - neben Skat – unternehmt Ihr miteinander?

"Ja, wenn es die Kasse zulässt. Dieses Jahr wurde ein verlängertes WE in die fränkische Schweiz gefahren, wo dann die Familien mitfahren konnten. Es wurde gewandert etc. und natürlich wurde auch ein Mehrserienturnier gespielt. Wobei diese Reise von jedem selbst bezahlt wurde."

Was empfiehlt Ihr Neueinsteigern, um schnell besser zu werden im Skat?

"Viel spielen und sich auch Tipps geben lassen, schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen."

Welche Zukunftspläne habt Ihr mit Eurem Verein?

"Natürlich wäre es schön, wenn wir noch ein paar nette Mitglieder in unseren Reihen begrüßen dürften. Sportlich gesehen sind wir schon sehr stolz innerhalb 4 Jahren in die 2. Bundesliga aufgestiegen zu sein, da wird es jetzt richtig schwer nochmals aufzusteigen. Aber vielleicht könnte man bei diversen deutschen Meisterschaften noch besser abschneiden, wie dies bisher war."

Wie kann man Eurer Meinung nach den Skatsport weiter fördern und dazu beitragen, dass Skat das Lieblingskartenspiel der Deutschen bleibt?

"Man muss mehr in die Jugend investieren. Meistens haben die noch nicht einmal was von Skat gehört. Es müsste das ganze Spiel der Öffentlichkeit bekannter gemacht werden, wie z.B. durch Werbung, Turnieren, bei denen man sich das Startgeld auch leisten kann, vielleicht auch TV-Sendungen. Durchaus ist auch das Internet-Skatspielen dafür geeignet neue Skatspieler zu generieren. Es muss halt alles etwas attraktiv bleiben."

Skat.de bedankt sich bei den Skatfreunden von den Keinohrbuben Nürnberg für den Einblick in den Vereinsalltag!

Zurück zur Übersicht