Dass ein
Farbspiel mit lediglich fünf Trümpfen gegen ungünstige Verteilung nicht unverlierbar sein kann, ist sicherlich sofort einsichtig. Bleibt also nur noch der
Grand zu überprüfen. Und hier gilt es nun, eiskalt zu rechnen und sich nicht von irgendwelchen gut darstellbaren
Schneideroptionen verführen zu lassen. Die alten Leitsprüche „61 heißt das Spiel“ und „Siegplan vor
Schneiderplan“ sind hier mal wieder sehr zutreffend. Und daher ist auch, um jeglicher Abstichgefahr aus dem Weg zu gehen, folgende Spielabwicklung unabänderbar: 1. Stich Kreuz
Bube, 2. Stich (, falls die Buben in den Händen der Gegenspieler nicht 1 zu 1 verteilt waren) Herz
Bube hinterher. Vier
Augen hat der
Alleinspieler eingefahren, und bei Drückung von Kreuz 10 und Herz König reichen ihm nun seine drei Asse und Karo 10 in seinen vier weiteren Stichen, um exakt die 61 abzusichern. Öfter als viermal können die Gegner nach dem 2. Stich nicht Kreuz vorspielen, und die abzugebenden drei Damen bedrohen den Alleinspielen nicht. Wer natürlich sich die Karte „schöndrückt“, also Herz König auf der Hand behält, läuft (zum Beispiel nach Einspiel in das blanke Pik Ass) Gefahr, sich wehrlos mit ansehen zu müssen, wie die Gegner genau 60
Augen zusammen bekommen.